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Hommage an Petna Ndaliko Katondolo, Teil 3

Filmstill aus MAHERE: Schwarz-weiß-Bild von zwei Menschen, die sich gegenüberstehen, aufgenommen aus einer extremen Untersicht. Über ihnen sind Baumkronen zu sehen.
© Petna Ndaliko Katondolo

Mo 12.06.
18:30

  • Regie

    Petna Ndaliko Katondolo

  • Demokratische Republik Kongo / 2004
    10 Min. / DCP / Ohne Dialog

Théâtre brûlé

Die beiden Filme des dritten Teils der Hommage setzen sich mit Ausbrüchen des 20 Kilometer nördlich von Goma gelegenen Vulkans Nyiragongo auseinander. Der Kurzfilm THÉÂTRE BRÛLÉ zeigt Darsteller*innen des einzigen Theaters in Goma, das 2002 von einem Vulkanausbruch zerstört wurde. Die den Körpern der Darsteller*innen eingeschriebenen Informationen wurden genutzt, um die Erinnerungen des Theaters wiederzubeleben.

  • Regie

    Petna Ndaliko Katondolo

  • Demokratische Republik Kongo, USA / 2023
    70 Min. / DCP / OmeU

Mahere

Fast zwei Jahrzehnte später bedrohte ein erneuter Vulkanausbruch Goma, den Ndaliko Katondolo derzeit in seinem neuesten Film MAHERE aufarbeitet. Wie können Informationen, die in Ritualen und kollektiven Erinnerungen archiviert sind, zur Heilung beitragen? Ein Kollektiv aus Künstler*innen und Menschen aus der Gegend, die den Vulkanausbruch vom Mai 2021 in Goma überlebt haben, gehen dieser Frage nach, indem sie Indigene Praktiken reaktivieren und aus altem Wissen neue Wege schaffen.

Petna Ndaliko Katondolo ist als Filmemacher, Aktivist und Dozent tätig. Seine genreübergreifenden Arbeiten werden für ihren dekolonialen afrofuturistischen Stil geschätzt, der historische Inhalte mit zeitgenössischen gesellschaftspolitischen und kulturellen Themen verbindet. 2000 gründete er Yole!Africa und 2005 das Salaam Kivu International Film Festival. Ndaliko Katondolo unterrichtet und berät regelmäßig internationale Organisationen, die sich mittels Kultur- und Bildungsinitiativen mit sozialer und politischer Ungerechtigkeit unter marginalisierten Gruppen befassen.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds